CVE-2022-24086 und CVE-2022-24086 – Zero-Day-Schwachstelle in Magento Open Source und Adobe Commerce
Maciej LewkowiczLesezeit: < 1 Minute
Am Sonntag (13. Februar) hat Adobe einen Patch MVDA-43395 für eine kritische Zero-Day-Schwachstelle in allen aktuellen Versionen von Magento Open Source und Adobe Commerce veröffentlicht.
Update vom 18.02.2022:
Adobe hat am 17. Februar den zweiten Patch (CVE-2022-24087) veröffentlicht, der sich auf dieselbe Art von Schwachstelle bezieht.
CVE-2022-24086 und CVE-2022-24087 ermöglichen die willkürliche Remote-Code-Ausführung und erhielten eine CVSS-Punktzahl von 9,8, was sie zu kritischen Schwachstellen macht.
Adobe hat gemeldet, dass diese Schwachstelle bereits ausgenutzt wird:
Wir empfehlen allen Händlern, den Patch umgehend einzuspielen.
Um die Schwachstellen vollständig zu beheben, müssen beide Patches angewendet werden. Es gibt drei Varianten der Patches, daher muss je nach Magento-/Adobe-Commerce-Version die passende genommen werden. Die Varianten sind folgende:
- ab 2.4.3 bis 2.4.3-p1
- ab 2.3.4-p2 bis 2.4.2-p2
- ab 2.3.3-p1 bis 2.3.4
Glücklicherweise sind die Patches klein und können mit wenig Aufwand angebracht werden. Wie immer sollten Sie alle Änderungen (einschließlich dieser) zuerst auf einem Testserver testen.
Das nächste Magento-Release ist für den 8. März geplant – bis dahin mussen die Patches manuell eingespielt werden.
Magento-Patches wie dieser können auch mit Composer angewendet werden, was für jeden Bereitstellungsautomatisierungsprozess von entscheidender Bedeutung ist.